Sprichwörter und Sprüche



Abwarten und Tee trinken.
Alle Wege führen nach Rom. (Minden út Rómába vezet.)
Aller Anfang ist schwer. (Minden kezdet nehéz.)
Aller guten Dinge sind drei. (Három a magyar igazság.)
Alte Besen kehren gut.
Alte Liebe rostet nicht.
An der Leine fängt der Hund keinen Hasen.
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. (Vak tyúk is talál szemet.)
Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. / Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Aus den Augen, aus dem Sinn. (Out of sight, out of mind.)
Aus Schaden wird man klug.
Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. (Jobb egy veréb, mint egy túzok.)
Besser spät, als nie.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. (Az alma nem esik messze a fájától.)
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. (Addig jár a korsó a kútra, míg el nem törik.)
Durch Schaden wird man klug.
Einbildung ist auch 'ne Bildung. (Arroganz)
Ein Lächeln kostet weniger, als Elektrizität und bringt mehr Licht.
Ein Unglück kommt selten allein.
Eine Hand wäscht die andere. (Kéz kezet mos.)
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. (Egy fecske nem csinál nyarat.)
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. (Ajándéklónak ne nézd a fogát!)
Ende gut, alles gut. (Vége jó, minden jó.)
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. (Nem minden arany, ami fénylik.)
Frechheit siegt.
Gegensätze ziehen sich an. (Ellentétek vonzzák egymást. Opposites attract each other.)
Gelegenheit macht Diebe. (Alkalom szüli a tolvajt.)
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Gleich und gleich gesellt sich gern. (nach Platon, Phädrus 240c)
Gott lässt genesen, der Arzt kassiert die Spesen.
Gottes Wege sind unergründlich. (Isten útjai kifürkészhetetlenek.)
Guter Rat ist teuer.
Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. (Segíts magadon, az Isten is megsegít.)
Hunde, die bellen, beißen nicht. (Amelyik kutya ugat, az nem harap.)
In der Kürze liegt die Würze.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Jeder ist seines Glückes Schmied. (Mindenki a saját szerencséjének a kovácsa.)
Kein Rauch ohne Feuer.
Keine Rose ohne Dornen. (Nincsen rózsa tövis nélkül.)
Kommt Zeit, kommt Rat.
Lange Rede, kurzer Sinn. (nach Friedrich Schiller, Wallenstein)
Langes Fädchen, faules Mädchen.
Leben und leben lassen. (Élni és élni hagyni. Live and let live.)
Liebe geht durch den Magen.
Liebe macht blind.
Lügen haben kurze Beine.
Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.
Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist. (Addig üsd a vasat, amíg meleg!)
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. (Nyugtával dícsérd a napot!)
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Omas Plätzchen/unsere Liebe nicht!
Mitgefangen, mitgehangen.
Morgenstund' hat Gold im Mund'. (Man sollte früh aufstehn und schaffen.)
Nach dem Essen erst mal eine rauchen und danach 'ne Frau gebrauchen.
Nach dem Essen sollst du ruhen oder/und dann tausend Schritte tun.
Noch ist nicht aller Tage Abend.
Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle.
Ohne Fleiß kein Preis.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt, wie du, den Schmerz!
Scherben bringen Glück.
Schuster, bleib bei deinem Leisten! (auf Apelles zurückgehend; gemäß Plinius d.Ä., Naturgeschichte XXXV, 36, 85)
Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
Trautes Heim, Glück allein.
Tue recht und scheue niemand!
Unter Blinden ist der Einäugige König.
Übung macht den Meister.
Viele Köche verderben den Brei. (Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 1447)
Vorsicht ist besser, als Nachsicht.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Was sich liebt, das neckt sich.
Wer A sagt, muß auch B sagen.
Wer ander'n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. (Ki a kicsit nem becsüli, az a nagyot nem érdemli.)
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.
Wer nicht hören will, muß fühlen.
Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muß seh'n, was übrig bleibt.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Wie der Vater, so der Sohn.
Wie du mir, so ich dir.
Wie gewonnen, so zerronnen. (nach Johann Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs 1, 160f)
Wie man sich bettet, so liegt man. (Ki mint veti ágyát, úgy alussza álmát.)
Wissen ist Macht. (nach Francis Bacon Meditationes sacrae, 11)

Heute Zigaretten,
Morgen Bier.
Lieber Erich,
Wir danken dir.
(Autobahnschild über Erich Honecker, DDR)

Ich bin nicht frei,
Ich kann nur wählen,
Welche Diebe mich bestehlen,
Welche Mörder mir befehlen.

Nicht geschossen ist auch verfehlt.
(Gilt auch als verfehlt, daher sollte man zumindest/trotzdem wählen, auch wenn die Wahl schwer ist oder sinnlos erscheint.)

Auf dem Berg, da steht 'ne Kuh,
Die macht ihr Arschloch auf und zu.
Und daneben steht ein Schwein
Und guckt der Kuh ins Arschloch rein.
Da sagt die Kuh: "Du dummes Schwein,
Guck mir nicht ins Arschloch rein!"
Da sagt das Schein: "Du dumme Kuh,
Du machst dein Arschloch auf und zu!"

Das Leben ist, wie einer Hühnerleiter:
Man kommt vor lauter Dreck nicht weiter.